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Die Gefahren Des Zähneknirschens

Die Gefahren des Zähneknirschens

 

Bruxismus, das ist der Fachausdruck für das nächtliche, unbewusste Zähneknirschen.

Das Knirschen mit den Zähnen gehört zu der Gruppe der Parafunktionen, also Bewegungsabläufe, die unbewusst zur Angewohnheit werden. Weitere Parafunktionen sind beispielsweise Daumenlutschen, Nägelkauen und Wangenbeißen. Das häufige Knirschen kann zu erheblichen Schäden am Kauapparat führen.

Ursachen von Bruxismus

Häufig ist es schwierig, die Ursache für das Zähneknirschen zu benennen. Meist führen seelische Störungen zu dieser Angewohnheit, die sich über Jahre hinweg im Verhalten festsetzt. Auch Nervosität, akute Anspannung und Stress können Faktoren sein, die zur Entstehung solcher Parafunktionen beitragen. Üblicherweise beginnt diese Angewohnheit bereits im Kindesalter.

Die Gefahren des Zähneknirschens

Da das Zähneknirschen meist im Schlaf stattfindet, merkt der Betroffene erst an den Auswirkungen, dass etwas geschehen ist. Verspannte Kaumuskeln und schmerzende Zähne sind häufig die ersten Indizien für die schädliche Angewohnheit. Die ständige Belastung des Kiefers und des Zahnhalteapparates kann schwere Folgen haben: das Zahnfleisch kann sich bis hin zur Parodontitis entzünden und erkranken und die Kaumuskulatur kann dauerhaft beschädigt werden.

Behandlung

Die Aufgabe des Zahnarztes ist es vorerst die Symptome zu lindern und weiteren Schaden zu verhindern. Dies geschieht mit einer initialen Schienentherapie. Es werden Aufbissschienen verwendet, die eine weitere Abnutzung der Zähne verhindern und die Kaumuskulatur entlasten.

Die Hauptaufgabe bei der Behandlung des Bruxismus ist die Ursachenfindung. In der Regel kommt hier nur eine Behandlung bei einem Psychotherapeuten in Frage, um die seelische Störung oder Stressursache gemeinsam mit dem Patienten zu finden und an einer Lösung arbeiten. Zusätzlich können physiotherapeutische Maßnahmen zur Lockerung von Verspannungen angewendet werden.

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